Kerinci, Filter

SFr. 20.00
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Kerinci - Filter auf Indosnesien

Dieser Kaffee ist leider ausgetrunken, es ist jedoch geplant, dass er mit der nächsten Ernte wieder zu uns kommt.

Und plötzlich ist alles anders - unser erster Honey Kaffee aus Sumatra, der mit allem bricht, was man so über diese Kaffees denkt. Nebst der Schwere, ist dieser Kaffee einfach sehr fruchtig und vielschichtig. Die Säure ist saftig und der Nachgeschmack angenehm herb. Dieser Kaffee zeigt, was alles möglich ist, wenn mit Traditionen gebrochen wird und Kaffeetrinker:innen bereit sind, Gelerntes zu vergessen.

Geröstet für Filter

Rohkaffee-Infos

Herkunft: Sumatra, Kerinci Highlands

Produzenten: Sungai Lintang Coffee

Varietäten: Andung Sari, Sigararutang, P88, Tim-Tim, Bor-Bor

Nachernteprozess: entpulpt, mit Mucilage am Samen getrocknet (Honey)

Erzähl mir mehr über Kerinci

Kaffees aus Indonesien sind hierzulande unterrepräsentiert. Das hat einerseits historische Gründe, andererseits geographische. Die Geschmacksprofile von Kaffees aus Sumatra sind oft schwer, würzig, dunkel fruchtig, herb, manchmal auch krautig. Kürzlich bekamen wir für einen Sensorikkurs ein Microlot von einer Freundin. "Probier mal", meinte sie nur - wir waren baff. Wir wussten, dass es ein Kaffee aus Indonesien ist (also etwa so genau wie "Wein aus Frankreich"), aber wir dachten, dass es ein Kaffee aus Papua Neu-Ginea sein musste. So fruchtig, so voll, so anders - aber nein, es war ein Microlot aus Sumatra aus den Kerinci Highlands.

Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?

Traditionellerweise werden in Sumatra Kaffees oft halbtrocken verarbeitet - nachdem die Kirschen entpulpt und gewaschen wurden, werden sie schon bald im noch sehr feuchten Zustand aus dem Pergamino geschält. Das führt zu einer Oxidation, was dann an der bläulichen Farbe des Kaffees erkennbar ist. Die Honey-Methode, Kaffees zu entpulpen und mit der Mucilage am Samen zu trocknen, ist äusserst selten. In der Sungai Lingtang Coffee Factory haben 38 ProduzentInnen ein Microlot beigesteuert, das eben so aufbereitet wurde. Der Kaffee ist schwer, vollmundig, schmeckt nach Orangen und Kirschen, hat eine Säure, die an Rhabarbern erinnert. Ein komplexer Kaffee.

Warum ist das ein Nano-Kaffee?

Weil wir noch nie so einen vollen, fruchtigen und komplexen Kaffee aus Sumatra verkosten konnten. So einfach. Und eben, schöne Dinge für sich selbst zu behalten, macht halt nur halb so viel Spass, wie die zu teilen.

 

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