Orlin, Filter

SFr. 14.00
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Orlin - Filterkaffee aus Nicaragua

Dieser Kaffee ist leider ausgetrunken, es ist jedoch geplant, dass er mit der nächsten Ernte wieder zu uns kommt.

Vor vier Jahren haben wir uns entschieden, die Varietät Parainema auf unserer Farm in Fässern zu fermentieren und danach in der Kirsche zu trocknen. Dabei kommen zwei Welten zusammen: der Parainema bringt viel eigene Säure mit ein, die Fermentation im Fass und das Trocknen als Natural geben dem Kaffee das Fruchtige: wir schmecken Noten von Orangen, Erdbeeren und Rotem Apfel. Dieses Jahr ist der Kaffee sehr weich und süsslich.

Geröstet für Filter

Rohkaffee-Infos

Herkunft: Nicaragua, Dipilto

Produzenten: Finca Santa Rita, Kaffeemacher:innen

Varietäten: Parainema

Nachernteprozess: 240h Fermentation im Fass ohne Luft, dann als Natural getrocknet.

In der Rösterei seit: Juni 2023

Brühempfehlung Orlin: Hario V60

Kaffeemenge 20 Gramm
Totale Wassermenge

290 Gramm

Wassertemperatur

94 Grad

Blooming

60 Gramm (30 Sekunden)

Brühzeit

2:35

Aufgüsse

5 Aufgüsse (inkl. Blooming) bis 60g, bis 110g, bis 170, bis 230, bis 290 fertig eingegossen bei 1:50

Erzähl mir mehr über Orlin

Dieser besondere Kaffee kommt von unserem kleinen Experimentalfeld mil variedades (Eintausend Varietäten) auf unserer Finca Santa Rita. Das Feld liegt nur etwa 100m höher als Santa Rita, doch das Klima ist deutlich windiger und kühler. In diesen herausfordernden klimatischen Konditionen experimentieren wir mit verschiedenen Kaffeevarietäten um herauszufinden, welche besonders gut abschneiden. Parainema ist eine davon. Der Name ist ein Zusammenzug von "Paraiso", der Gegend in Südhonduras (= parai), und "Nematodos" (= nema), den Fadenwürmern, die in der Region die Wurzeln der Kaffeepflanzen befallen. In Honduras wurde dazu ein resistenter Hybrid gezüchtet (Parainema), der jahrelang etwas im Schatten der traditionelleren Varietäten stand. Doch Orlin beweist, dass dies nicht mehr so sein muss.

Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?

Das Aromenspektrum ist unheimlich breit und offenbart bei jeder Temperaturstufe einen neuen Einblick in einen präzisen Nachernteprozess. Woher kommt das? Die Kirschen wurden gepflückt und danach in den Wasserkanälen sortiert. Die schwimmenden Kirschen wurden ausgefiltert. Zunächst haben wir die Kirschen für zehn Tage in einem Fass ohne Luft fermentiert. Danach haben wir die Kirschen für 26 Tage im Schatten getrocknet. Die lange Kontaktzeit zwischen Kaffeebohne und Fruchtfleisch gab der Fermentation genügend Zeit, Aromen hervorzurufen, die sonst nicht da wären.

Warum haben wir diesen Kaffee eingekauft?

Wir kaufen alle Kaffees von unserer Farm ein - dabei sind auch Pico-Lots, also Volumen, die dieses Jahr weniger als 1kg gross sind. Jedes Jahr machen wir neue Fermentations-Experimente, um den Ort noch besser zu verstehen. Langsam geben auch die Pflanzen von mil variedades Ertrag, so dass wir nun ganz kleine Lots haben. Durch die Experimente schärfen wir unser Verständnis, welche Varietät mit welcher Fermentationsmethode harmoniert. Der Parainema in diesem Nachernteprozess zeigt sich seit drei Jahren als die Art, wie wir den Kaffee interpretieren möchten.

Wie rösten wir diesen Kaffee?

Wir rösten den Kaffee als 12,5kg Batch im 30kg Giesen Röster. Die totale Röstzeit beträgt 8:50, mit einer Entwicklungszeit von 45 Sekunden, resp. 8,5%. Die Endtemperatur ist hier 3 Grad geringer als z.B. beim Ichamama, da stark prozessierte Kaffees poröser werden und schon bei relativ tiefen Endtemperaturen Öle freisetzen, worauf wir verzichten möchten.

Versand auch als Kaffeebrief möglich

Alle unsere Kaffees können in der Form des Kaffeebriefs bestellt werden. Damit reduziert sich das Porto für 250g Kaffee von CHF 7 CHF auf CHF 2. Er wird wie ein regulärer Brief behandelt und landet bei euch im Briefkasten. 

Beim Checkout kannst du zwischen den Optionen Kaffeebrief, A-Post und B-Post wählen.

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